Seit der Antike, seit Jahrtausenden und Jahrhunderten war Eisenmangel ein Thema, bis es vor etwa vier Jahrzehnten verhallte und seit dann kaum mehr wahrgenommen wurde – zu Ungunsten der Betroffenen.
Seit 2005 wird das Problem aber wieder ernsthaft und zunehmend thematisiert – und zwar in der Schweiz, dem Land der Wiederentdeckung. (www.eisenzentrum.org)
1957 beschrieb die Universitätsklinik Innsbruck erstmals das heute auch in der Schweiz so genannte Eisenmangelsyndrom: Patientinnen können auch ohne Anämie an Eisenmangelsymptomen leiden, die durch intravenöse Eisengaben bei den meisten schnell verschwinden.
1971 bestätigte die Charité-Universitätsmedizin Berlin diesen Sachverhalt und veröffentlichte über das Eisenamangelsyndrom sogar ein Lehrbuch.
Etwa 1980 publizierte die Firma Hoffmann La-Roche, dass Kinder im Vorschulalter auch dann schon unter typischen Eisenmangelsymptomen wie Erschöpfungszuständen oder Konzentrationsstörungen leiden können, wenn noch keine Anämie vorliegt (also im Stadium des Eisenmangelsyndroms).
2005: Gründung des Netzwerks von ausgebildeten Ärztlichen Eisenzentren.
2007: Gründung fder Swiss Iron Health Organisation SIHO
2009 Eurofer-III (Praxisstudie der Ärztlichen Eisenzentren)
2011 Ferrim (Universitätsklinik Zürich): Bestätigung der Erfolgsquote von Eurofer: 65% profitieren.